So hat der US-Hersteller neben den neuen Mainframe-Modellen ‘ClearPath Dorado 380’ und ‘390’ sowie ‘Libra 680’ und ‘690’ auch integrierte Software-Tools für die Server vorgestellt. Diese unterstützten das ClearPath OS2200 und MCP wie auch Windows, Dotnet, Linux und Java EE (Enterprise Edition) und sollen die Installation von serviceorientierten Architekturen ermöglichen.
Die neuen Server-Modelle verbessern die Leistung der Vorgänger zwischen 30 und 40 Prozent, teilt Unisys mit. Damit will der Hersteller auf den allgemeinen Trend reagieren, dass Unternehmen immer mehr zu Scale-up-Umgebungen tendieren. Das heißt, immer mehr Anwendungen und Dienste werden gemeinsam auf großen Rechnersystemen konsolidiert.
“Was wir jetzt sehen, ist das, mit Installationen von Echtzeitvirtualisierung in produktiven Umgebungen, die Deployments wieder nach oben skalieren”, erklärt Colin Lacey, Vice President der Enterprise Server Gruppe bei Unisys.
Daher habe das Unternehmen zusammen mit Herstellern wie NEC oder Intel, Architekturen entworfen, in denen die verschiedenen Betriebssysteme und Plattformen nebeneinander auf einem Server existieren können. Bislang mussten Instanzen mit Microsoft und Linux noch in getrennten Partitionen auf einem Server untergebracht werden. Doch diese Koexistenz ist für Unisys auch eine wirtschaftliche Entscheidung.
Die CMOS-Prozessoren, die bislang die Grundlage für die Mainframe-Produkte von Unisys bildeten, will der Hersteller gegen Xeon und Itanium von Intel austauschen. Ab der zweiten Hälfte 2007 sollen die ersten Unisys-Server mit der neuen Architektur ausgeliefert werden.
Daneben sollen neue Angebote, etwa ‘Capacity on demand’ eine bedarfsgerechte Abrechung nach CPU-Auslastung ermöglichen. Neue Fähigkeiten für das Provisioning sollen, laut Hersteller, das Entwickeln von Anwendungen erleichtern und zudem als Rücklage im Fehlerfall dienen.
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