Microsoft und IBM paktieren bei Archivierungs-Box

IBMs ‘Storage DS4200 Express’ hat bereits den Storage Archive Manager an Bord, der den existierenden ‘IBM CommonStore eMail Archiving Preload’ um E-Mail-Suchfunktionen ergänzt. Damit die Integration in Windows-Umgebungen leichter wird, bekommen die Funktionen jetzt Unterstützung von der Windows-Server-Software. Zusammen soll das Paket ein voll funktionsfähiges Archivierungssystem bereithalten.

Dafür bringt vor allem IBM die Funktionen mit. Die DS4200 Express ist ein Storage-System, das rein aus SATA-Platten besteht und optional mit 4 oder 8 TByte Größe bestellt werden kann. Um noch größere Kapazitäten zu erreichen, lässt sich die DS4200 mit insgesamt sechs Erweiterungsmodulen aufblasen und schafft dann physikalisch bis zu 56 TByte.

Für beide Seiten hat der Deal seinen Reiz. IBM betritt insofern kein neues Terrain, als dass der Hersteller es gewohnt ist, seine Speicherpakete von Drittherstellern weitervertrieben zu sehen. Dennoch sorgt Microsoft für eine noch größere Reichweite. Der Softwerker kann dafür noch tiefer in den Storage-Markt einsteigen, auch wenn Redmond hier schon eigene Eisen im Feuer hat. Das System wird voraussichtlich ab der ersten Hälfte des kommenden Jahres verfügbar sein und über IBM-Partner 53.000 Dollar kosten.

Silicon-Redaktion

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