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Gema zieht gegen Webradios zu Felde

Da Webradios zu den Medien gezählt werden, werden auch sie reguliert und müssen sich bei der Gema melden. Tun sie dies nicht, werden sie von der Gema als illegale Radios gezählt, gegen die sie zu Felde zieht.

Wie die Gema mitteilte, geht sie gegen die säumigen Zahler nunmehr mit Anwalt vor. Und da die Anmeldung nicht, wie urheberrechtlich vorgesehen, im Vorfeld geschah, fällt nun die doppelte Summe an Lizenzzahlung und Anmeldegebühr an. Die Gema nimmt die zusätzlichen Kosten für “Piraterierecherche und -verfolgung”. Auch die Anwaltskosten werden den Webradiopiraten in Rechnung gestellt. Zusätzlich behält sich die Gema strafrechtliche Schritte vor.

Das Amt empfiehlt die schnelle und unkomplizierte Anmeldung per Internet. Hier finden Interessierte die Kostensätze für kommerzielle, nichtkommerzielle und zeitlich begrenzte Veranstaltungsradios. Dabei sind sehr unterschiedliche Sätze zu zahlen. Zugleich wird auf der Seite veröffentlicht, dass das Webradio bei der Gema lizenziert wurde. Derzeit sind über 800 Webradios bei der Gema lizenziert.

Silicon-Redaktion

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