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Capgemini kauft indische Kanbay

Die Übernahme, so teilt Capgemini mit, hat ein Volumen von 1,25 Milliarden Dollar und soll das Wachstum in Indien beschleunigen. Daneben will das europäische Beratungshaus die Position im Finanzsektor und in Nordamerika mit dem Zukauf stärken.

Capgemini zählt zu den größten IT-Beratungsunternehmen in Europa. Kanbay werde zudem den Umsatz und den Gewinn des Unternehmens steigern, hofft das Unternehmen. Kanbay ist vor allem auf den Finanzsektor fokussiert.

“Die Übernahme von Kanbay, einem erstklassigen IT-Service-Provider, unterstützt unsere Wachstumsstrategie und verbessert zudem signifikant unsere Position in den Breichen Banking, Financial Services und Versicherungen”, kommentierte Paul Hermelin, CEO von Capgemini. In den Regionen Indien und Nordamerika könne Kanbay auf ein Netzwerk von 5000 Partner zugreifen. Auch die Breiche industrielle Fertigung, Telekommunikation, Medien, Life Science sowie Reise würden bei Capgemini durch die Übernahme gestärkt.

Das Vertrauen der Anleger jeoch konnte Capgemini mit diesem Schritt nicht gewinnen. Zunächst stieg der Kurs auf die Nachricht an der Wallstreet, brach jedoch anschließend wieder ein. Analysten stufen die Akquisition zwar als strategisch sinnvoll ein, jedoch sei der Kaufpreis sehr hoch. Auch die Tatsache, dass Kanbay auf den bedrohten nordamerkanischen Finanzsektor abzielt, birg in den Augen einiger Anleger offenbar Risiken.

Silicon-Redaktion

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