‘Microsoft Robotics Studio’ ist eine Windows-basierte Software-Plattform, mit deren Hilfe es verhältnismäßig einfach sein soll, Roboter zu programmieren. Das Betriebssystem läuft auf unterschiedlicher Hardware – zum Beispiel den Roomba von iRobot oder den Mindstorm NXT von Lego.

Bastler und Forscher bekommen die Software gratis – Unternehmen, mit Robotics Studio Geld verdienen wollen, müssen eine kommerzielle Version für 399 Dollar lizenzieren. Ein Preview der Software – das Microsoft im Januar veröffentlicht hatte – wurde bisher 100.000 Mal heruntergeladen, so der Konzern.

Die Softwareplattform beinhaltet unter anderem ein 3D-Tool, um Roboter-Applikationen zu simulieren. Zudem eine serviceorientierte Umgebung, über die die Applikationen mit unterschiedlicher Hardware kommunizieren können – und eine visuelle Programmiersprache, mit der auch Programmierlaien Roboter via Drag-and-Drop-Icons programmieren können.

Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Software wird Microsoft ein Partnerprogramm vorstellen, mit dem Software- und Gerätehersteller ermuntert werden sollen, die Technologie zu unterstützen. Bisher hat Microsoft 30 Partnerunternehmen in diesem Bereich – darunter iRobot, fischertechnik, Parallax und RoboDynamics.

Silicon-Redaktion

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