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HP setzt weiterhin auf eine Mischung aus direkt und indirekt

HP werde auch künftig an dem gemischten Vertriebsmodell aus direkten und indirekten Channel-Verkäufen festhalten, erklärte Wyman, der mit den Ergebnissen offenbar zufrieden ist, die dieses Modell bietet. Bei HP ist man der Ansicht, dass die Partner des Herstellers weitere Märkte und Nischen eröffnen, die HP im Direktvertrieb nicht abschöpfen könnte.

Dennoch will man dieses Modell weiterhin verbessern. Man werde auch weiterhin an bestimmten Schrauben drehen, bis das Modell perfekt ist. “Verträge und Bedingungen sind einem ständigen Wandel unterworfen”, so Wyman. HP werde weiterhin auf die Veränderungen im Wettbewerb reagieren. HP sei das ‘beste Multi-Channel-Unternehmen”, so Wyman. Daher werde man auch weiterhin mit Lösungsanbietern, Händlern und den direkten Verkaufskräften agieren. “Wir wollen in allen Bereichen einen gesunden Channel.” Wichtig sei für das Unternehmen jedoch nicht, auf welchen Weg die Produkte an den Mann gebracht würden, sondern wie groß der Marktanteil von HP-Produkten am Ende ist.

Nach wie vor jedoch kämpft HP mit hohen Kosten. Analysten schätzen, dass das Unternehmen etwa 4 Prozent des Umsatzes für die IT-Infrastruktur ausgibt. Andere Unternehmen würden im Vergleich jedoch nur zwischen 2 und 3 Prozent ihrer Umsätze wieder in den laufenden Betrieb der IT investieren. Wenn HP auf dieses Niveau kommen könnte, würde das Unternehmen rund 900 Millionen Dollar einsparen.

An manchen Stellen spart HP bereits, oder baut das Unternehmen um. Die Verkaufsabteilungen hingegen stockt der Hersteller auf und entspricht damit den Erwartungen der Analysten. HP müsse jedoch auch Investitionen in neuen Bereichen wagen und so neue Umsatzquellen erschließen. Ansonsten würde es bei HP bei einem Sparprogramm bleiben.

Silicon-Redaktion

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