Ask will mit neuem Design an Google herankommen

Die Suchmaschine Ask.com will mit neuem Design und einer Reihe neuer Features endlich Google und Co. Konkurrenz machen.

Ask hat die Homepage übersichtlicher gemacht und um die Möglichkeit ergänzt, die Hintergründe nach Wunsch zu gestalten. Blinkx packt seine Videosuch-Technologie obendrauf, mit der der Anwender auch eine Vorschau ansehen kann, wenn er mit dem Curser über den Previews-Button fährt. 

Darüber hinaus können User jetzt nach Musik-Clips suchen, die Suche regional eingrenzen und die Ergebnisse in Ordnern speichern, die sie mit anderen teilen können. Alle Suchfunktionen – und das ist wohl die größte Neuerung – sind auf einer Seite abgebildet, daher stammt der Name ‘Ask3D’. In Boxen unterteilt liefert die Seite die primären Ergebnisse oder die Zeit wie lange es dauert, bis die gewünschte Seite heruntergeladen ist.

Die Kombination vieler Ergebnislisten auf einer Seite hat so manchen Mitbewerber bereits gefrustet. Google beispielsweise ist mit der ‘Universal Search’ ordentlich auf die Nase gefallen. Bei Ask3D soll alles übersichtlicher und stressfreier sein, heißt es. Dennoch sind Analysten skeptisch, ob die Anstrengungen reichen, um gegen Google, Yahoo und Microsoft anzukommen. Laut der Marktforscher von ComScore beträgt der Marktanteil von Ask 5 Prozent, während Google auf mehr als 50 Prozent blickt.

Bei der Suchmaschine scheint man hängen zu bleiben wie an einer Kaffeemarke oder seinem Lieblingsitaliener. “Es hat etwas mit Loyalität zu tun”, erklärte Charlene Li von Forrester Research. Ask könne mit der neuen Oberfläche einen Teil der verlorenen User wieder zurückgewinnen und binden, glaubt sie. Dass durch das neue Design wirklich viele neue Anwender hinzukommen, davon geht Doug Leeds, Vice President Product Management bei Ask, nicht einmal aus. Ziel von Ask sei es, 25 Millionen User in den USA und 50 Millionen weltweit zu erreichen, die die Suchmaschine regelmäßig benutzen.