Mit den geplanten Änderungen sollen die Forderungen zur Öffnung der Suchfunktion umgesetzt werden, die Google und andere Microsoft-Konkurrenten erhoben hatten. Microsoft hatte bereits im Juni zugestimmt, seine Suchfunktion in Vista für die Anwendungen von Drittanbietern zugänglich zu machen.
Hierzu sollen demnächst drei Dokumentationen veröffentlicht werden, in denen Microsoft das weitere Vorgehen darlegt. Im ersten Dokument werden die Änderungen in Windows Vista beschrieben. Im zweiten Dokument werden die Suchprotokolle näher erklärt, so dass Drittanbieter die Modifikationen nutzen können. Das dritte Schriftstück beschreibt dann, wie solche Services aufgebaut sein müssen, damit sie die generelle Systemleistung nicht beeinträchtigen. “Die Änderungen in der Suchfunktion ermöglichen das direkte Abrufen der Online-Suchergebnisse direkt vom Startmenü und vom Explorer aus”, hieß es in einer E-Mail von Microsoft an den Branchendienst CNET.
Um direkten Zugriff auf die Suchanwendungen zu haben, müssen sich die Suchanbieter bei Microsoft registrieren lassen. “Während des gesamten Änderungsprozesses haben wir sehr eng mit den Technikern kooperiert, und diese wiederum haben sich mit verschiedenen Software-Herstellern beraten, um die Spezifikationen und die Dokumentation für die Code-Änderungen zu entwickeln”, so Microsoft.
Die Veränderungen kommen zeitgleich mit dem ersten Service Pack (SP) für Windows Vista auf den Markt – dessen Betaversion in den nächsten Wochen verfügbar sein soll. Das finale SP1 ist Anfang 2008 zu erwarten.
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