Verzeichnis vergleicht Open-Source-Programme

Das Unternehmen ermöglicht es Open-Source-Anwendern, die Tools kostenfrei zu vergleichen. Ohloh finanziert sich über Daten zu Open Source Software, die es an Firmen verkauft.

Die Ohloh-Datenbank enthält zum einen Einträge, die über das Crawlen des Quellcodes und der Development-Infrastruktur der quelloffenen Programme gewonnen werden. Wie Scott Collison, CEO von Ohloh, gegenüber silicon.de sagte, ist der Crawler eine Eigenentwicklung von Ohloh. Zum anderen handelt es sich bei den Ohloh-Daten um ‘User Generated Content’ – also Beiträge der Ohloh-Mitglieder.

Über das Social Networking Feature werden jetzt die Beiträge einzelner Anwender zu Ohloh registriert. Die neue Funktion erlaubt es den Nutzern freier Software zudem, Programme zu finden, die zu den bereits verwendeten Applikationen passen. Ohloh-Mitglieder können auch Anwender mit ähnlichen Interessen finden.

“Deutschland ist nach den USA der wichtigste Markt für Open Source”, sagte Collison. Hierzulande existiere ein Open-Source-Ökosystem. Besonders der deutsche Mittelstand zeige an quelloffenen Programmen großes Interesse. Etwa 15 bis 25 Prozent aller Ohloh-Besucher kämen aus dem deutschsprachigen Raum.

Gegenwärtig seien etwa 6100 Projekte gelistet. Collison strebt an, Ohloh selbst zu Open Source zu machen. Wann es so weit sei, stehe noch nicht fest. Etliche Entwickler hätten bereits ihre Mitarbeit angeboten.

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Silicon-Redaktion

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