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Uruguay und Österreich wollen 100-Dollar-Laptops

Die Regierung von Uruguay hat beschlossen, sich an dem OLPC-Projekt zu beteiligen, weil es für die Schulbildung wichtig sei, neue Technologien zu nutzen und den Kindern damit eine bessere Zukunftsperspektive zu geben.

Uruguay wird in naher Zukunft über die Bestellung von 100.000 XO-Notebook entscheiden. Nicholas Negroponte, der Gründer und Vorsitzende von OLPC, sagte “sobald Uruguay die XO-Notebooks ordert, ist das Projekt bereit zu liefern”.

Zunächst ist bis Ende des Jahres ein Pilot-Programm an einer Schule in Uruguay geplant. Wenn die Ergebnisse des Testlaufs positiv verlaufen, gibt die Regierung ihre Zustimmung, die XO-Notebooks an alle Schulen im Land zu verteilen.

Die als 100-Dollar-Laptops bekanntgewordenen Rechner des MIT sind vor allem für Kinder in Entwicklungsländern gedacht. Aber auch hierzulande findet das Konzept ein positives Feedback.

In Österreich wurden bereits 100 XO-Notebooks bestellt und sollen an vier Volksschulen getestet werden. Das Unterrichtsministerium von Österreich gefällt an dem Konzept die Strategie des Teilens und Helfens.

Ab dem 12. November können XO-Interessenten in den USA und in Kanada zwei Geräte zum Preis von 400 Dollar erwerben. Dabei erhalten sie das erste Notebook und bekommen für das zweite, welches automatisch an ein Kind in einem Entwicklungsland geht, eine Steuerermäßigung.

Der Laptop basiert auf einer Linux-Plattform und ist mit einem AMD-Geode-433-MHz-Prozessor und WLAN ausgestattet. Darüberhinaus ist der Monitor auch bei sehr starkem Sonnenlicht gut ablesbar und zeichnet sich durch eine einfache Bedienung und robuste Verarbeitung aus.

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Silicon-Redaktion

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