Apple spürt Auswirkungen der US-Rezession

Laut eines von iSupply veröffentlichten Berichtes hat Apple angefangen seine Zulieferer darüber zu informieren, dass in 2008 weniger Flash-Speicher benötigt werde als bisher geplant. Noch immer wolle das Unternehmen zwar 27 Prozent mehr Flash Memory einkaufen als im Vorjahr, doch ursprünglich war geplant, den Einkauf um 32 Prozent zu steigern.

Unter allen Unternehmen, die ihre eigenen Produkte herstellen, sei Apple der drittgrößte Einkäufer von Flash-Speicher. Kürzungen bei Apple werden also Auswirkungen auf den gesamten Markt haben. Es wird erwartet, dass mehrere Flash-Hersteller in diesem Quartal ihre Zahlen nach unten korrigieren müssen. Zusammen mit von den Herstellern angekündigten Investitionen könnte dies gar zu Verlusten führen.

Obwohl Apple im Januar noch stabile Quartalszahlen präsentieren konnte, blieb die Anzahl der verkauften iPods im vierten Quartal des vergangenen Jahres hinter den Erwartungen zurück. Generell würden mittlerweile mehr High-End-Geräte wie der iPod touch verkauft. Dies erklärt, warum der Umsatz mit iPods steigt, die Stückzahlen aber sinken.

Um diesem Trend entgegen zu wirken, hatte Apple bereits Anfang der Woche eine 2-Gigabyte-Version des iPod-Shuffle angekündigt, deren Preis unter dem bisher gültigen Preis für die Variante mit 1 Gigabyte liegen soll. Der Preis des 1-Gigabyte-Modells soll gleichzeitig um etwa 40 Prozent sinken.

Silicon-Redaktion

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