Über diese Interfaces sollen Sicherungsmaßnahmen eingefügt werden. Wie VMware mitteilte, werde es durch die Schnittstellenarbeit einfacher, die Herzstücke der Virtualisierung selbst zu schützen – ein Ansatz, der bisher noch nicht verfolgt worden war. Bisher genügte den Herstellern der Schutz der umliegenden und angrenzenden Anwendungen und Strukturen vor Trojanern, Keyloggern und Viren.
Die Schwierigkeit lag, nach einem Bericht des Magazins Network World darin, dass der Hypervisor bisher aufgrund von technischen Bedürfnissen durch mehrere “Schichten” von den relevanten Sicherheitsfunktionen getrennt war, wodurch die Security-Softwarehersteller die internen und funktionalen Arbeiten im Hypervisor und dessen unmittelbarer Umgebung nicht überblicken konnten. Das soll sich jetzt durch die aufgebohrten Schnittstellen ändern.
Kunden müssen dann nicht mehr auf jeder Stufe eines virtuellen Servers ein gesondertes Security-System installieren und auf jeder Stufe der Hardware, die im Zuge der Virtualisierung mit virtualisiert wird, neue Antivirenprogramme aufspielen. Laut einem hochrangigen Manager des Security-Anbieters McAfee hat sich VMware entschlossen, die gängigen Security-Spezialisten an Bord zu holen und ihnen Zugang zur virtuellen IT-Welt zu gewähren.
Die Kunden von VMware sollen bereits auf einer Hausmesse in Europa erste Ergebnisse der Zusammenarbeit mit McAfee in VMware ESX gesehen haben. Als nächster Virtualisierungsanbieter soll Microsoft auf den Plan treten. Redmond ist allerdings noch nicht so weit wie VMware – auch wenn noch nicht klar ist, wann VMware die APIs offiziell verfügbar macht.
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