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Siemens spart mit Linux Geld

Siemens IT-Solutions and Services ist ein weltweit agierender Anbieter von IT-Lösungen und Dienstleistungen mit insgesamt rund 43.000 Mitarbeitern. Der IT-Dienstleisungsarm des Münchner Konzerns unterstützt SAP Systeme der Siemens AG sowie zahlreicher externer Kunden.

Um kostengünstigere Dienstleistungen anbieten zu können, entschied sich das Unternehmen vor einigen Jahren die SAP Anwendungen neben der bestehenden Unix-Infrastruktur auch auf SUSE Linux Enterprise Server zu betreiben. Inzwischen laufen mehr als 350 geschäftskritische SAP Systeme, 120.000 Benutzerkonten sowie zahlreiche Web-Anwendungen, Web-Server und Oracle-Datenbankserver auf der Plattform von Novell.

“Unsere Kunden fordern skalierbare Lösungen, mit denen sie nur für die Kapazitäten bezahlen, die sie tatsächlich nutzen. Wir haben uns daher für eine flexible Architektur entschieden. So können wir ihnen genau das geben, was sie brauchen und gleichzeitig Betriebskosten einsparen. Die lange Zusammenarbeit zwischen Novell und SAP hat uns in unserer Entscheidung bestärkt”, so Werner Stechhammer, Senior System Engineer bei der Siemens-Tochter. Lob bekommt Novell von Stechhammer auch für den offenbar reibungslosen Support.

Durch die Migration auf SUSE Linux Enterprise Server konnten nun die Betriebskosten gegenüber einer vergleichbaren UNIX-Infrastruktur um 25 Prozent reduziert werden, wie Novell mitteilt.

Die hochverfügbare Speicherinfrastruktur im Linux Kernel ist ein wichtiger Bestandteil der SUSE Linux Enterprise 10 Plattform. Sie umfasst Hochverfügbarkeitsservices und Anwendungs-Clustering, Dateisysteme sowie Funktionen zur Verwaltung all dieser Komponenten. Da in die hochverfügbare Speicherinfrastruktur ausschließlich unternehmensfähige Open Source-Komponenten integriert werden, sind die Kosten im Vergleich zu denen einer proprietären Lösung geringer.

Ein wichtiger Bestandteil von SUSE Linux Enterprise Server 10 ist Heartbeat 2, ein Projekt, das unabhängig von der Systemlast für den reibungslosen Betrieb eines Unternehmensnetzwerks sorgt.

Silicon-Redaktion

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