Den Beteiligten sei es jedoch noch nicht gelungen, ihre Differenzen beizulegen. Das Treffen zwischen den Topmanagern habe im Yahoo-Hauptsitz im kalifornischen Sunnyvale stattgefunden und sei bereits das zweite Treffen im Verlauf der vergangenen Wochen gewesen.

Bereits zum 31. Januar hatte Microsoft für Yahoo eine Summe von 44,6 Milliarden Dollar geboten. Yahoo hatte die Offerte im Februar zurückgewiesen. Derzeit zeigt Microsoft keine Anzeichen, das Angebot zu erhöhen.

Auf der Gegenseite macht auch Yahoo keine Anstalten, in formale Verhandlungen zu treten, solange das Angebot nicht aufgestockt wird. Durch einen Verfall der Microsoft-Aktie hat sich das Gebot zudem auf rund 42 Milliarden Dollar beziehungsweise 29,29 Dollar je Aktie reduziert.

Microsoft hofft unterdessen auf den Einfluss der Yahoo-Aktionäre. Die Flaute in der US-Wirtschaft könnte Yahoo und dem Yahoo-Papier schaden, so die Spekulation. Tritt dieser Fall ein, könnten Yahoo-Großanleger die Yahoo-Spitze zu einem Verkauf an Microsoft drängen, um weitere Verluste zu vermeiden.

Silicon-Redaktion

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