“Wir spielen mit der Idee, Plug-ins – etwa für die Verschlüsselung und Kompression – nicht quelloffen anzubieten”, so Axmark. “Aber die Schnittstelle wird weiterhin Open Source sein, so dass Anwender ihre eigenen Implementierungen vornehmen können. Sie können unser Produkt auch weiterhin unter der GPL herunterladen – aber ohne die Plug-ins.”

Die Entscheidung zu diesem Schritt ist laut Axmark bereits vor der Übernahme durch Sun Anfang des Jahres gefallen. Er führte weiter aus, dass man mit der Quellöffnung der Datenbank im Jahr 2000 auf einen Schlag 80 Prozent des Umsatzes eingebüßt hat. Allerdings habe man das binnen eines Jahres wieder ausgleichen können. Nichtsdestotrotz halte er die neue Entscheidung zur Closed Source für eine gute.

Aktuell verdient MySQL am Verkauf einer ‘Enterprise’-Version seiner Datenbank. Diese ist identisch mit der unter der GPL stehenden Fassung, bietet aber zusätzlich einen ‘Rund-um-die-Uhr-sofort’-Support.

Silicon-Redaktion

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