“Dieses starke Wachstum und die positiven ersten Quartale von den Marktführern sind zu den wirtschaftlichen Bedenken, die in den USA entstehen, gegenläufig”, erklärt Kathryn Hale, Research Vice President der IT-Services-Gruppe bei dem Marktforschungsinstitut Gartner.

2006 bezifferten die Analysten den weltweiten Umsatz von IT-Services auf 677 Milliarden Dollar. Die Umsätze stiegen binnen einem Jahr um 10,5 auf 748 Milliarden Dollar, wie aus dem aktuellen Report hervorgeht. So konnten viele Anbieter ihre Auftraggeber offenbar überzeugen, dass sich über die Auslagerung von IT-Services und Lösungen auch bei einer unsicheren Wirtschaftslage Geld einsparen und Produktivität steigern lässt.

IBM ist mit 7,2 Prozent klarer Markführer. Der Hersteller und Accenture konnten mit 12,2 und 19,7 stärker als der Markt wachsen. Auch wenn moderne Technologien ein weltumspannendes Sourcing ermöglichen, treten nach wie vor sehr starke regionale Unterschiede zu Tage, wie es von Gartner heißt. So konnten indische IT-Services-Anbieter wie Wipro, Infosys, Tata oder Satyam die Umsätze im Mittel 2007 um 38 Prozent steigern, erwirtschafteten jedoch nur 4,1 Prozent des Marktvolumens. US-Anbieter hingegen dominieren nach wie vor die weltweiten Services-Aktivitäten und vereinen 55,4 Prozent der weltweiten Umsätze auf sich.

Um den Erfolg des Jahres 2007 fortzusetzen, sollten Anbieter “sich auf Entwicklgungsmärkte setzen, wo sich die Volkswirtschaften schneller entwickeln und damit auch die IT-Services schneller wachsen”, erklärt Hale, die Anfang Juni im Rahmen von Gartners Outsourcing-Summit zu weiteren Sourcing-Themen Stellung nehmen wird.

Silicon-Redaktion

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