iPhone lässt Federn

19 Prozent und 1,7 Millionen verkaufte iPhones scheinen für ein neues Gerät relativ viel zu sein, dennoch war das iPhone schon wesentlich erfolgreicher. Im letzten Quartal 2007 lag der Marktanteil des iPhones noch bei 26,7 Prozent, wie die Marktforscher von IDC in einer Untersuchung des US-Smartphone-Marktes feststellten. Apple konnte damals wohl auch vom Weihnachtsgeschäft stärker profitieren als andere Hersteller.

Der Rückgang ist schlecht für Apple, aber gut für Research in Motion, das mit dem BlackBerry viele dieser verlorenen Anteile einsammeln konnte. Bei 35,1 Prozent lag der BlackBerry-Marktanteil im vierten Quartal 2007. Im ersten Quartal 2008 hingegen wuchs der Marktanteil auf 44,5 Prozent. Dennoch ist das iPhone ein spürbarer Konkurrent für das BlackBerry geworden. Im ersten Quartal 2007 verkaufte der kanadische Hersteller noch 48,7 Prozent aller US-Smartphones.

RIMs neue ‘Prosumer’-Strategie scheint aufzugehen. Die Zielgruppe für das Arbeitsgerät wächst durch neue Design-Aspekte und Formfaktoren. Modelle wie das ‘Pearl’ sind schlank wie ein Handy. Ähnlich erfolgreich war Palm. Im gleichen Zeitraum wuchsen die Marktanteile von 7,9 auf 13,4 Prozent. Auch hier scheint der Weg eines neuen Formfaktors, den Palm mit dem kleineren Centro beschritten hat, eine vergleichbare Wirkung wie bei RIM gehabt zu haben. Auf Platz vier kommt Samsung mit einem Marktanteil 8,6 Prozent und einem Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

Silicon-Redaktion

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