Wie eine aktuelle Studie unter 25.000 US-Amerikanern jetzt zeigte, ist die Spezies der Gadget-Lover dynamisch und selbstbewusst.
Frühere Studien, die einen Zusammenhang zwischen Verdienst, Beruf und Technikaffinität suchten, griffen demnach zu kurz. Bei anderen Studien, auf die sich die Internet-Werbungsfirma Mindset Media jetzt bezog, war immer herausgekommen, dass auffallend oft weiße, erfolgreiche junge Männer auf der Jagd nach Technikwundern seien. Mitnichten, hieß es jetzt.
Im Auftrag von Mindset Media führte die Marktforschungsfirma Nielsen Online die genannte Studie durch und fand ganz andere Dinge heraus. “Diese Studie hingegen zeigt uns, dass es jenseits von Geschlecht, Einkommen, Alter und Rasse noch weitere Charakteristika gibt, die in extrem enger Beziehung zu hohem Technikgebrauch stehen”, sagte Sarah Welch, Lead Researcher bei Mindset.
Unter den Charakteristika, die ausgewertet wurden, waren Offenheit, Selbstbewusstsein und Spontanität. Eine spezielle Skalenkategorisierung teilte die Antworten dann ein und machte eine gewisse Vergleichbarkeit mit der Bedeutung moderner Gadgets möglich. Technikaffine sind aber eines ganz sicher nicht: geduldig und bescheiden. An diesem Punkt schnitten die Gadget-Fans ganz schlecht ab. Doch wer erwartet dies von einer Führungspersönlichkeit? – Laut Welch sollten sich die Hersteller von Gadgets die Ergebnisse der Studie hinter die Ohren schreiben. Vor allem, weil diese technikverliebten und zugleich auffallend selbstbewussten Charaktere die Tendenz haben, sich durch Luxusmarken von den Untergebenen abzusetzen. Wer Luxus-Gadgets verkaufen will, sollte viel öfter in der Chefetage nach Abnehmern suchen, so Welch.
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