James Utzschneider, General Manager Marketing and Communications für die Unlimited Potential Group von Microsoft, erklärte in seinem Blog: “Windows wird wohl ab September auf dem XO angeboten werden.”
Erst im Mai hatte Microsoft mitgeteilt, dass es den XO künftig auch mit Windows geben wird. Der weltgrößte Softwarekonzern war dafür extra der gemeinnützigen Stiftung um den MIT-Professor Nicholas Negroponte beigetreten. Bislang waren die Billig-Laptops ausschließlich mit freier Software und dem Betriebssystem Linux bestückt.
Der Kooperation mit Microsoft war ein interner Streit über die Ausrichtung des OLPC-Projekts vorausgegangen. Mehrere wichtige Mitarbeiter, darunter Technikchefin Mary Lou Jepsen, hatten das Unternehmen verlassen. Jepsen hat mittlerweile eine eigene Firma namens Pixel Qi gegründet, die die Display-Technologie des XO vermarkten soll.
Richard Stallman, Gründer der Free Software Foundation, hatte im Vorfeld Negropontes Kooperation mit Microsoft scharf kritisiert, da proprietäre Software den Lernenden keine Einblicke in die Funktionsweise der Programme bieten könne.
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