“Eines der größten Probleme in der Welt der freien Software ist, dass die einzelnen Lösungen ganz verschieden sind, je nach dem eingesetzten Desktop”, sagte dazu Paul Adams, Mitglied des KDE e.V.
So wird Ubuntu normalerweise mit dem Gnome-Desktop geliefert. Zudem gibt es eine Ubuntu-Version mit dem KDE-Desktop. Beide Varianten beinhalten OpenOffice – das wiederum auf GTK basiert, einem freien Toolkit für grafische Benutzeroberflächen. GTK wird jedoch zugleich in Gnome genutzt. Die Konsequenz ist, dass sich die Benutzeroberflächen von OpenOffice in KDE und Gnome unterscheiden.
“Im KDE-Projekt versuchen wir, ein Set von Richtlinien für nutzerfreundliche Software zu schreiben”, so Adams. Dieses Vorhaben werde von Celeste Lyn Paul geleitet. “Wir sind in Sachen Nutzerfreundlichkeit schon ganz gut”, sagte Adams. “Können wir mit dem Mac-Desktop mithalten? Wahrscheinlich nicht. Aber wir haben bereits Lösungen erreicht, die man als ausgereift und nutzerfreundlich bezeichnen kann.”
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