Die Verbandelung mit Open-Xchange und dessen Vertriebskanal Web-Provider hat zwei ganz andere Folgen: Die erste heißt: Der Univention Corporate Server wird als Linux-Basis verwendet wie sonst Suse, Red Hat oder Ubuntu. UCS wird am Markt als eigenständige Linux-Distribution in Erscheinung treten. Univention kommt dabei seinem eigenen Anspruch, ein Enterprise-Linux-Spezialist zu sein, ein beträchtliches Stück näher.
Die zweite Folge: Die Provider-Partner von Open-Xchange heißen nicht nur 1&1 Internet, sondern auch Network Solutions, OVH und Hostpoint. Die letzten drei kommen aus den USA, Frankreich und der Schweiz. Das heißt aber: Erstmals in ihrer Geschichte wird die Univention GmbH über ihr bisher auf Deutschland begrenztes Aktionsgebiet hinausgehen. Univention wird im Ausland aktiv.
Beides geschieht allerdings hanseatisch dezent, um in neuen Märkten schrittweise Erfahrungen zu gewinnen. Auch deshalb ist von Univention im Produktnamen Open-Xchange Appliance Edition keine Rede. Still in neue Märkte zu gehen, bevor man auftrumpft, war schon vor mehr als 600 Jahren eine Taktik der Hanse.
Ludger Schmitz ist freier Journalist in München.
Page: 1 2
Davon gehen laut der aktuellen Studie „Performance-Treiber 2024“ acht von zehn Industrieunternehmen aus.
„Aurora“ läuft beim Argonne National Laboratory des US-Energieministeriums und hat auf 87 Prozent des Systems…
Europäischer Supercomputer JEDI kommt auf den ersten Platz in der Green500-Liste der energieeffizientesten Supercomputer.
Data Awakening: Huawei präsentierte beim Innovative Data Infrastructure Forum 2024 in Berlin neue, auf KI…
Um ihre Verteidigung zu stärken, müssen Staaten und Unternehmen sicherstellen, dass KRITIS-Betreiber nicht nur die…
Reichen die Sicherheitsvorkehrungen der KRITIS-Betreiber bereits aus? Das BSI liefert dazu Kennzahlen auf einer neuen…