Was die Leistung betrifft, so ist IBM z10 BC rund 40 Prozent schneller, verfügt über bis zu 50 Prozent mehr Gesamtkapazität und knapp vier Mal mehr Maximalhauptspeicher als das Vorgängermodell IBM z9 BC. Dabei besitzt der Mainframet fast die gleichen Technologie-Innovationen wie das EC-(Enterprise Class-)Modell wie etwa den Enterprise-Quadcore-z10-Prozessorchip mit Hardwarebeschleunigung und kryptographischen Funktionen.
Das Hardware-Entwicklungsteam in Böblingen war maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung des Mid-Range Systems beteiligt. Die deutschen Experten waren für die Konzeption und Entwicklung des Prozessor-Mainboards und der Logikkarten sowie für die Keramikträger der Prozessoren- und Cache-Chips zuständig. Ralf Fischer, IBM Vice President Hardware Development: “Der neue und für den Mittelstand prädestinierte Großrechner kombiniert ausgereifte und bewährte Mainframe-Technologie mit ganz neuen Packaging-Konzepten – made in Germany, und zeichnet sich vor allem durch kostengünstige Rechenleistung auf kleinstem Raum aus.”
Nach Aussagen von Herrn Fischer arbeitet inzwischen eine Gruppe von 400 Mitarbeitern in Böblingen am Nachfolgemodelle System z10. “Der Trend geht hin zu möglichst autonomen Rechenzentren. Die Kunden wollen zentralisierte Modelle, sie wollen weniger Aufwand, Stromkosten und weniger Platz”, sagte Fischer im Gespräch mit silicon.de.
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