Intel beschwert sich über Brüssel

Intel verlangt zudem eine Verlängerung der Antwortfrist auf die Vorwürfe der EU-Kommission und die Erstattung entstandener Kosten. Das geht aus dem Amtsblatt (PDF) der Europäischen Union hervor.

Laut Intel sind die angefochtenen Entscheidungen “offensichtlich rechtswidrig”, weil sie es der EU-Kommission ermöglichten, eine Untersuchung fortzuführen, die “diskriminierend und parteiisch” sei. Zudem hinderten sie das Unternehmen daran, “seine Verteidigungsrechte wirksam auszuüben”.

Das stelle eine Verletzung des ‘Grundsatzes der ordnungsgemäßen Verwaltung’ dar, nach dem die EU-Kommission ihre Entscheidung auf der Grundlage aller verfügbaren Informationen treffen müsse, die sich auf das Ergebnis auswirken könnten.

Nach eigenen Angaben hat Intel erfolglos versucht, die Meinungsverschiedenheiten über das Verfahren direkt mit Brüssel zu klären. Das EU-Gericht erster Instanz soll nun die Entscheidungen der EU-Kommission wieder aufheben.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

13 Stunden ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

2 Tagen ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

2 Tagen ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

3 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

3 Tagen ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

4 Tagen ago