Voraussetzung sei natürlich auch eine Anpassung durch den Gesetzgeber. In städtischen Gebieten baue die Telekom bereits das Glasfasernetz aus und könne hier auch Gewinne einfahren. In vielen ländlichen Gebieten sei ein Ausbau des Glasfasernetzes unter “den jetzigen regulatorischen Bedingungen” nicht sinnvoll, betont Sattelberger.
Dieser Ausbau würde jedoch nicht nur bei der Telekom für zusätzliche Stellen sorgen. Bei einem mittleren Ausbauszenario, so schätzt der Personalvorstand, könnte die Telekom bis zu 25.000 Arbeitsplätze – beispielsweise im Tiefbau – schaffen. Die durch den Ausbau bei der Telekom geschaffenen Stellen wären zudem “über Jahre” gesichert, erklärte der Telekom-Vorstand weiter.
Mit Hilfe der im Bereich Breitbandausbau geschaffenen Stellen, so rechnet Sattelberger vor, könnten langfristig die Neueinstellungen den Abbau durch die Restrukturierung überwiegen und die Telekom könnte bei der Personalstärke wieder wachsen – zumindest für “einige Jahre”. Bis etwa 2015 könnte die Telekom dann den Personalstand weiter ausbauen. Ansonsten würde der technologische Fortschritt einen Abbau provozieren. Schließlich brauche man auch auf einer E-Lok keinen Heizer, so Sattelberger.
Über mangelndes Interesse auf dem Markt der Arbeitssuchenden braucht sich die Telekom derzeit offenbar nicht zu beklagen. Rund 3600 Ausbildungsplätze biete die Telekom jedes Jahr an. Auf diese Stellen bewerben sich jährlich 50.000 Interessenten. Die Telekom – so resümierte Sattelberger – sei eine verborgene Schönheit. Man müsse aber ein bisschen durch Dornen gehen, um die Schönheit zu sehen.
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