Dem von der Bundesregierung geplanten freiwilligen Datenschutz-Audit steht der Bitkom positiv gegenüber. “Mit dem Datenschutz-Audit und einem entsprechenden Siegel können Unternehmen nachweisen, dass sie noch mehr tun als gesetzlich gefordert”, so Scheer.
Das Audit könne zusätzliche Transparenz bringen. Es solle praxisnah ausgestaltet und an den Bedürfnissen von Verbrauchern und Wirtschaft orientiert werden. So müsse sichergestellt werden, dass es unbürokratisch sei, sich für alle Geschäftsmodelle eigne und die kurzen Produkt- und Innovationszyklen in der Hightech-Industrie berücksichtige.
Zudem sei mehr Aufklärung nötig, wie Verbraucher beim Surfen im Internet ihre Daten und Privatsphäre schützen können. “Gerade bei jungen Menschen müssen wir ein Bewusstsein schaffen, welche Folgen es haben kann, wenn zu viel Privates im Internet preisgegeben wird”, sagte Scheer.
“Selbstschutz ist nötig und möglich. Die aktuellen Diskussionen gehen bisher an all jenen meist jungen Menschen vorbei, die ohne Zwang intimste Details offen ins Netz stellen.” Jeder zweite Jugendliche und junge Erwachsene verfügt nach Bitkom-Angaben über ein eigenes Profil im Internet.
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