Ein Angreifer kann so mit den Rechten eines angemeldeten Nutzers die Kontrolle über ein ungepatchtes System übernehmen. Der Schwachstelle besteht in allen Versionen von DirectX unter Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003.

Windows Vista und Windows Server sind nicht betroffen, da Microsoft nach eigenen Angaben den anfälligen ‘QuickTime Movie Parser Filter’ in DirectShow aus den beiden Betriebssystemen entfernt hat. Die Sicherheitslücke kann auch dann ausgenutzt werden, wenn Apples QuickTime-Player nicht installiert ist.

In einem Hilfe-Artikel hat Microsoft einen Workaround beschrieben. Nach Angaben des Herstellers wird die Schwachstelle aktiv ausgenutzt. Ein Update, das die Lücke schließt, will der Softwareanbieter nach Abschluss der Untersuchungen am nächsten Patchday (9. Juni) oder außer der Reihe bereitstellen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

8 Stunden ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

1 Tag ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

2 Tagen ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

2 Tagen ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

3 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

3 Tagen ago