Ursprünglich war seitens der Mozilla Corporation geplant, auf Firefox 3.0 nur einen kleineren Versionssprung folgen zu lassen. Aufgrund der Fülle der Änderungen und neuen Funktionen entschied man sich dann doch dazu, die Versionsnummer “aufzurunden”. Bei Mozilla spricht man inzwischen gar von einem “großen Upgrade für das Web selbst”.
Die Software nutzt jetzt besser die Rechenleistung von Mehrkern-Prozessoren. Das Abspielen von Videos einiger Formate funktioniert unter Firefox 3.5 auch ohne den Start eines Players. Außerdem ist sogenanntes “Private Browsing” möglich, bei dem man keine Spuren auf dem PC hinterlässt – eine Option die Mozilla im Vergleich zur Konkurrenz spät aber gut umgesetzt hat.
Interessant ist das vor allem für Nutzer von gemeinsam genutzten und öffentlich zugänglichen Rechnern. Geht der Nutzer in den “Privat”-Modus, so verzichtet der Browser darauf, die besuchten Webadressen aufzuzeichnen, auch der Cache ist deaktiviert. Die Funktion zum automatischen Ausfüllen von Passwortfeldern wird im Privatmodus nicht aufgerufen; Passwörter, die im Lauf einer Private-Browsing-Session eingegeben werden, speichert der Browser nicht. Dateien, die heruntergeladen werden, während der Privatmodus aktiv ist, tauchen nicht in der Liste der Downloads auf.
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