So übersteht Ihr Unternehmen die Grippe

  • Überprüfen Sie Ihre Versicherungen. Wahrscheinlich haben Sie keine Absicherung für grippebedingte Ausfälle. Treffen Sie die entsprechende Vorsorge.
  • Planen Sie jetzt. Wenn Sie neues Equipment einrichten müssen, dann sollten Sie das nicht erst während der ersten oder zweiten Grippewelle erledigen. Außerdem könnte beim jeweiligen Zulieferer oder vor Ort ebenfalls ein Personalengpass bestehen, so dass die nötigen Installationen nicht durgeführt werden können.
  • Identifizieren Sie Ihr Schlüsselpersonal. Legen sie fest, welche Mitarbeiter aus den Bereichen IT, Management und Administration Fernzugriff benötigen, um von zu Hause aus weiterarbeiten zu können. Bestimmen Sie den benötigten Zugriffslevel, stellen Sie sicher, dass die Festnetz- und Mobilnummern aktuell sind und überprüfen Sie die Heimatadressen der Mitarbeiter. Wenn Sie möchten, dass ihr Personal Fernzugriff erhält, stellen Sie sicher, dass zu Hause Zugang zu einem PC besteht, dass genügend Bandbreite verfügbar ist und dass eine aktuelle Antiviren-Software verwendet wird.
  • Testen Sie ausgiebig, ob diese Mitarbeiter auch tatsächlich von zu Hause aus auf die entsprechenden Systeme zugreifen können. Wenn Sie nicht bereits IPSec nutzen, benötigen Sie SSL. Mit diesem System können die Mitarbeiter unkompliziert und sicher von außen auf das Firmennetzwerk zugreifen. Wenn Sie SSL bereits im Einsatz haben, überprüfen Sie, ob damit auch voller Netzwerkzugriff erlaubt ist – bei manchen SSL-Systemen ist das nicht der Fall. Falls Sie noch kein SSL haben, ist es an der Zeit, ein solches System zu installieren. Systeme gibt es zum Beispiel von Barracuda Networks, CheckPoint und WatchGuard.
  • Überprüfen Sie Ihr Telefonsystem. Es muss externe Switchboard-Funktionen für Anrufe und Konferenzen beherrschen. Prüfen Sie das. Falls das nicht der Fall ist, existiert eine ganze Reihe Lösungen von Unternehmen. Diese integrieren sich schnell und kostengünstig in Ihr Telefonsystem und erweitern die Möglichkeiten des Systems. So können die Benutzer in einem realistischen Arbeitsumfeld arbeiten. Zusätzlich gibt es noch externe Dienstleister, mit deren Hilfe externe Benutzer an zentrale Telefonfunktionen angebunden werden können. Der Aufbau geht schnell, sollte aber erledigt sein, bevor die ersten Mitarbeiter zu Hause bleiben müssen.

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Silicon-Redaktion

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