Google zahlt für Browser-Fehler

Über das Open-Source-Projekt Chromium sponsert der Suchanbieter Prämien in Höhe von normalerweise 500 Dollar an externe Entwickler, die sicherheitsrelevante Probleme melden. In Fällen, in denen ein Bug besonders schwerwiegend oder außergewöhnlich ist, kann eine vierköpfige Jury die Vergütung auf 1337 Dollar erhöhen.

Die Regelung gilt auch für von Google entwickelte Plug-ins für Chrome wie Gears. Erweiterungen von Drittanbietern sind ausgenommen. Ebenso erhalten Programmierer, die sich aktiv an der Entwicklung des Browsers beteiligen, nur dann eine Belohnung, wenn der von ihnen gefundene Fehler einen Bereich betrifft, an dem sie nicht selbst arbeiten. Eine weitere Ausnahme gilt für Fehler, die öffentlich bekannt und nicht Google vertraulich gemeldet wurden.

Mit diesem Prämien-System will Google Sicherheitsforscher belohnen, die zur Verbesserung der Sicherheit des Browsers beitragen. Zudem hofft der Suchanbieter, mehr Entwickler zu finden, die nach Fehlern im Code von Chromium suchen. Je höher die Beteiligung sei, desto sicherer werde der Browser für seine Millionen von Nutzern, schreibt Chris Evans von Google Chrome Security in einem Blogeintrag.

Silicon-Redaktion

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