Apple hat seit jeher eine ganz eigene Strategie in Sachen Öffentlichkeitsarbeit: Durch hartnäckiges Schweigen wird die Spannung im Vorfeld eines Produkt-Launches gezielt in die Höhe getrieben, was am Tag X Steve Jobs und seinem “one more thing” größtmögliche Aufmerksamkeit garantiert. Doch diesmal ging etwas schief – oder vielleicht gerade nicht?
Es scheint doch ein bisschen fraglich, dass ausgerechnet Apple wenige Wochen vor der vermutlichen Präsentation des neuen iPhones – das aus Mangel an Information von den Medien iPhone 4G getauft wurde – den Prototypen einfach so einem jungen Mitarbeiter überlässt, der sich zu feucht-fröhlicher Runde im deutschen Lokal Gourmet House Staudt verabredet hat.
Zu später Stunde und nach reichlich Bier soll das Smartphone auf einem Barhocker liegen geblieben sein. Der Finder war zufällig Apple-Freak und wusste auch gleich wo und wie größtmöglicher Profit herauszuschlagen war. Er bot den Prototyp für 5000 Dollar dem US-Branchenblog Gizmodo an, wo man die Gelegenheit beim Schopf ergriff.
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