Die fünf wichtigsten Handlungsfelder aus Sicht von Digital Europe und Bitkom sind:
Weltweit beste ITK-Infrastruktur: Digital Europe formuliert als Ziel, dass bis 2015 annähernd 100 Prozent der Bevölkerung schnelles Breitband-Internet zur Verfügung hat. Derzeit können in Deutschland 96 Prozent aller Haushalte Breitband nutzen.
Einheitlicher Binnenmarkt für den Internet-Handel: Die Rahmenbedingungen müssten stärker vereinheitlicht werden, fordert der Bitkom. Bislang muss ein Internet-Shop den jeweiligen nationalen Rechtsrahmen am Wohnort des Kunden beachten.
Förderung von Forschung und Entwicklung: Digital Europe und Bitkom setzen sich für eine neue Förderpolitik ein. “Vor allem für Mittelständler und Start-ups müssen wir Investitionen in Forschung und Entwicklung erleichtern, damit sie im globalen Wettbewerb bestehen können”, sagt Scheer. Wichtig seien steuerliche Impulse und ein starker Schutz geistigen Eigentums. Digital-Europe-Generaldirektorin Bridget Cosgrave erklärte: “Wir müssen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2015 auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU erhöhen, um im Spiel zu bleiben.”
Stärkung von Vertrauen und Sicherheit im Web: “Datenschutz-Regeln sind in Europa noch zu unterschiedlich”, so Cosgrave. Gemeinsam mit dem Bitkom strebt sie eine Harmonisierung an und will die Aufklärung der Nutzer stärken.
Effiziente Energieversorgung dank IT: “Intelligente Netze steuern künftig den effizienten Einsatz von Energie-Ressourcen und den Verbrauch in Wirtschaft und Privathaushalten”, sagt Scheer. Mit Blick auf die Umwelt und die Energiesicherheit sei dazu eine gesamteuropäische Strategie für E-Energy nötig, so Bitkom und Digital Europe.
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