“In den vergangenen 15 Jahren war die Hälfte der Produktivitätssteigerungen in Europa den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu verdanken. Diesen Trend müssen wir beschleunigen”, sagte Kroes. Das Potenzial der digitalen Zukunft Europas entfalte sich nur, wenn Mitgliedstaaten, IKT-Unternehmen und Kunden entschlossen an dem Vorhaben mitwirkten.
Insgesamt umfasst die Digitale Agenda rund 100 Einzelmaßnahmen und 31 Gesetzesvorhaben, die die EU in den kommenden Jahren umsetzen will. Damit will die Kommission nach eigenen Angaben die Fragmentierung des digitalen Binnenmarktes, Investitionshemmnisse, fehlende IKT-Kenntnisse bei Bürgern und Unternehmen sowie unzureichende Innovationstätigkeiten überwinden.
Die 27 Mitgliedsstaaten der EU fordert die Kommission auf, die öffentlichen Ausgaben für die IT-Forschung bis 2015 auf elf Milliarden Euro zu erhöhen. Das wäre doppelt so viel als 2007 in diesen Bereich investiert wurde. “Die meisten erfolgreichen Internet-Unternehmen der letzten Jahre wie Google, Ebay, Amazon und Facebook haben ihren Ursprung außerhalb Europas”, beklagt die Kommission in ihrem Papier. Die USA investiere 60 Prozent mehr in ihren ITK-Sektor.
Doch auch in anderen Bereichen hat die EU klare Zielvorgaben festgelegt: So sollen beispielsweise bis 2020 alle EU-Haushalte die Möglichkeit erhalten, mit mindestens 30 Megabit pro Sekunde ans Netz gehen zu können. Der Hälfte aller Haushalte soll sogar eine Geschwindigkeit von 100 Mbit/s zur Verfügung stehen. “Jeder soll die Chance haben, die digitale Wunderwelt zu nutzen”, sagte Neelie Kroes.
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