Über Preise will man derzeit bei Fraunhofer ESK noch nicht sprechen. Momentan laufen, wie Michael Stiller, Leiter Geschäftsfeld Enterprise Carrier Communication, gegenüber silicon.de erklärte, verschiedene Gespräche mit Telekommunikationsprovidern und anderen Organisationen. Bis zur IFA soll auf jeden Fall eine Beta-Version verfügbar sein. “Wir sind produktnah, aber der E-Composer lässt sich so noch nicht verkaufen”, so Stiller weiter. “Dafür sind wir noch sehr generisch, das heißt, der Composer passt in viele verschiedene Bereiche.”

Auch wird bei Fraunhofer noch diskutiert, ob das Werkzeug Open-Source angeboten werden soll. Die technischen Voraussetzungen sind bereits geschaffen, um das Tool auch einem größeren Publikum zukommen zu lassen. Ein Anwender könnte sich dann auf dem Fraunhofer-Server selbst eine App zusammenstellen und diese dann für sich und Bekannte auf das Smartphone herunterladen. Doch auch die Offenlegung ist derzeit von dem Ausgang der Gespräche mit Providern abhängig.

Die Idee hinter dem Forschungsprojekt war laut Stiller, Experten aus einem Fachbereich die Möglichkeit zu geben, mobile Anwendungen zu schaffen. “Nehmen wir zum Beispiel einen Reiseführer. Da braucht man vor allem jemanden, der den didaktischen Hintergrund mitbringt.” Mit dem Composer-Werkzeug sollen auch solche “Experten” in Lage sein, ohne die Barriere der Programmierung, eigene Anwendungen zu gestalten.

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Silicon-Redaktion

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