Mozilla-Entwickler Aza Raskin hat die Entwicklung vor wenigen Tagen in seinem Weblog angekündigt, erste Tester zeigten sich begeistert. Das Prinzip von Tab Candy ist relativ einfach. Wird die Funktion – über ein Symbol rechts neben der Navigationsleiste – aufgerufen, öffnet sich eine Übersichtsseite mit ‘thumbnails’ sämtlicher Tab-Seiten.
Dort lassen sich einzelne Gruppen mit den Tabs erstellen und benennen. Möchte man sich während des Internetsurfens über mehrere Themen gleichzeitig informieren kann man dafür themenspezifische Gruppen erstellen. Auf einer großen Übersichtsseite lassen sich diese dann in einem eigenen Fenster platzieren. Wie groß oder klein ein Übersichtsfenster sein soll kann man individuell festlegen. Klickt man dann auf eines der Fenster, öffnen sich die jeweiligen Tabs in einem eigenen Browserfenster. In Zukunft soll Tab Candy auch automatisch Gruppen anlegen können.
Das Projekt steht noch ganz am Anfang der Entwicklung, einige Optionen fehlen oder sind unausgereift. Mozilla hat aber bereits eine Alphaversion bereitgestellt, um so schnell wie möglich Nutzer-Feedback zu sammeln. Realisiert wurde Tab Candy komplett in HTML, Javascript und CSS. Auf nativen Code wird komplett verzichtet.
Für die Zukunft geplant sind unter anderem eine Suchfunktion und ‘Info-guilt’. Bei Letzterem kann man eine Seite für später speichern, weil man nicht dazu gekommen ist diese zu lesen. Diese kann man mit einer kurzen Notiz versehen, um später zu wissen, warum man die Seite erneut besuchen wollte. Ebenfalls noch nicht integriert ist die sogenannte ‘Extens Ibility’, welche etwa bei der Suche nach einer neuen Fotokamera helfen soll. Vergleicht man mehrere Kameramodelle, so soll der Browser automatisch dazu passende Bilder, Bewertungen und Preise liefern. Weitere Details erklärt Mozilla in einem Video.
An Introduction to Firefox’s Tab Candy from Aza Raskin on Vimeo.
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