Das Konfigurationsmanagement ermöglicht ferner die Entwicklung und automatische Bereitstellung von Windows-7-Images auf den Mitarbeiter-PCs. Lösungen aus diesem Bereich können sicherstellen, dass sämtliche Hardware-Treiber und Anwendungen automatisch installiert werden. Der Zeitpunkt der Migration lässt sich so einstellen, dass das Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt wird. Administrationsfunktionen wie Wake-on-LAN ermöglichen eine nächtliche Windows-7-Migration, indem sie dafür sorgen, dass der Administrator PCs durch Fernverwaltungsfunktionen automatisiert starten und die Migration durchführen kann.
Ist die Migration vollzogen, kommt der kritischste Teil des gesamten Prozesses: die Verwaltung und Optimierung der vorhandenen Windows-7-Umgebung. Im Idealfall geschieht dies zentral über Desktops und virtuelle Maschinen hinweg.
Schritt 3: Optimierte Windows-7-Umgebung durch die Virtualisierung von Anwendungen
Mit Technologien zur Virtualisierung von Anwendungen können Unternehmen Windows, Java und .Net-Anwendungen in eigenständige Betriebssystem-neutrale Applikationen umwandeln und isoliert voneinander laufen lassen. Der Roll-Out beziehunsweise die Migration von Windows 7 wird erleichtert, da keine Softwareabhängigkeiten geprüft werden müssen. Konflikte zwischen Betriebssystemvarianten lassen sich auf diese Weise vermeiden. Auch Ausfallzeiten für Endanwender werden reduziert, da durch eine Virtualisierung Anwendungen wie Internet Explorer 6 und Internet Explorer 8, die eigentlich nicht gleichzeitig installiert sein können, ungestört parallel laufen können.
Auch Test- und Bereitstellungskosten lassen sich mit den richtigen Tools zur Anwendungsvirtualisierung reduzieren. Virtuelle Anwendungen müssen in diesem Fall nicht installiert werden, sondern laufen neutral unter sämtlichen Betriebssystemvarianten. Zudem lassen sie sich direkt von USB-Sticks aus nutzen – was wiederum die Arbeit für Mitarbeiter, die häufig unterwegs sind, viel flexibler macht. In Kombination mit einer Konfigurationsmanagement-Lösung erfolgt so ein automatischer und nahtloser Roll-Out von virtuellen Anwendungen auf frisch migrierte Windows-7-Rechner.
Fazit
Windows 7 wird die IT-Landschaften von heute und morgen zweifellos mitbestimmen. Gerade mittelständische und Großunternehmen brauchen das richtige Fundament, um reibungslos auf das neue Betriebssystem migrieren zu können. Dabei sind eine vorausschauende Planung und eine integrierte zentrale Verwaltung von Asset Management- und Konfigurationsmanagement-Tools sowie Technologien zur Anwendungsvirtualisierung besonders wichtig. Erst dann können Unternehmen das Upgrade wagen, ohne Gefahr zu laufen, den Geschäftsalltag während der Migrationsphase zu stören.
Page: 1 2
Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…
Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.
Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.
Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.
Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.
DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…