Ermittlungen gegen Rene Obermann eingestellt

Obermann war wegen angeblicher Bestechung auf dem Balkan ins Visier der Behörde geraten. Doch nach Auswertung der Unterlagen sowie Anhörungen von Beschuldigten und Zeugen habe sich der Anfangsverdacht gegen Obermann nicht bestätigt, erklärte der Bonner Staatsanwalt Friedrich Apostel.

Diese Entscheidung war erwartet worden, nachdem Apostel bereits signalisiert hatte, dass die Nachforschungen kaum neue Erkenntnisse gebracht hätten. Offiziell einstellen wollte er die Untersuchung aber erst nach einem Treffen mit dem Bundeskriminalamt, das in der Sache ebenfalls ermittelte.

Die Behörde hatte das Verfahren im September nach einem Rechtshilfeersuchen aus den USA eingeleitet. Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hatte sich kurz darauf demonstrativ hinter den Vorstandsvorsitzenden gestellt. Sein Vertrag wurde im Dezember um fünf Jahre verlängert, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Ermittlungen gegen Obermann noch liefen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

6 Stunden ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

8 Stunden ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

9 Stunden ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

1 Tag ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

2 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

3 Tagen ago