System Center, dessen Ursprung der System Management Server (SMS) bildete, umfasst derzeit sechs Verwaltungsprogramme: den Configuration Manager, der aus dem System Management Server hervorging, den Operations Manager, den Data Protection Manager, den Virtual Machine Manager, Service Manager und Opalis. Diese Verwaltungsprogramme werden derzeit überabeitet und sollen noch 2012 in neuen Versionen verfügbar sein. Hinzu kommen zwei weitere Module: System Center Advisor und Concero.

Der Orchestrator ist die Weiterentwicklung einer Opalis-Software. Opalis, ein Spezialist für die Automatisierung von IT-Prozessen, wurde von Microsoft im Dezember 2009 gekauft. Der Orchestrator hilft bei der Modellierung und Automatisierung von Service-Prozessen.

Der Service Manager stammt gänzlich aus der Feder von Microsoft. Er dient zur Verwaltung von Service Requests und spielt in der Liga der Helpdesk-Tools wie etwa BMC Remedy oder HP Peregine. Der Advisor unterstützt bei der Kapazitätsplanung. Durch Concero können die Fachbereiche ihre IT selbständig verwalten.

Neben diesen Erneuerungen von System Center trimmt Microsoft seine Verwaltungssuite in Richtung Cloud. Und das wiegt noch schwerer als die funktionalen Anpassungen beziehungsweise Erweiterungen. System Center soll in der Version 2012 “Cloud-ready” werden. “In Zukunft werden nicht mehr nur Server und Clients durch System Center verwaltet”, hieß es von Brad Anderson, Microsoft Corporate Vice President, “sondern Applikationen und Prozesse”. Dies wird Auswirkungen auf die Verwaltungsprozesse haben, auf die Beschäftigten im Rechenzentrum, aber auch auf die Mitarbeiter in den Fachbereichen.

Silicon-Redaktion

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