Apps gegen Rückenschmerzen

Laut Bundesregierung verbringen 17 Millionen Menschen ihren Arbeitsalltag im Sitzen am Schreibtisch. Von der Arbeit geht es mit Auto oder Bahn nach Hause – im Sitzen. Zu Hause sitzt man vor dem Fernseher oder vor dem Computer. So kommen pro Tag bis zu 14 Stunden zusammen, die ein Erwachsener im Sitzen verbringt.

Dabei ist Sitzen nicht gesundheitsschonend, heißt es von der Regierung. Der Mensch sei für die Bewegung geschaffen. Daher gehörten Rückenschmerzen zu den häufigsten Ursachen für Krankmeldungen – ein großer Markt für LUMOback und ähnliche Apps (wie iPosture oder PostureTrack).

Die App ist ein Produkt des US-Start-ups zero2one, so der Branchendienst VentureBeat. Das Unternehmen wurde 2011 gegründet und vom Existenzgründer-Fonds Innovation Endeavors des Ex-Google-CEO Eric Schmidt mit 150.000 Dollar gefördert. Die App ist noch nicht auf dem Markt, online kann man sich jedoch für weitere Informationen registrieren.

LUMOback besteht aus einem Sensor und einer Smartphone-App. Der Sensor wird am Körper getragen, etwa in der Gesäßtasche der Hose. Auf dem Bildschirm des Smartphones ist die Silhouette eines Menschen zu sehen, die in Rot oder Grün anzeigt, ob man richtig steht oder sitzt. Zudem kann man einen täglichen Fortschrittsbericht abrufen und Tipps mit anderen Nutzern austauschen. In einem Video demonstrieren die zero2one-Gründer, wie LUMOback funktioniert:



Silicon-Redaktion

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