Endlich eigene E-Mail für RIMs Playbook

Auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas hat Hersteller Research In Motion (RIM) Details für das nächste Software-Update für das Tablet Blackberry Playbook genannt. Wichtigste Neuerung dürfte die bislang schmerzlich vermisste native E-Mail-Anwendung für das Tablet sein. RIM begründete das Fehlen einer derartigen Anwendung bislang mit Sicherheitsfragen.

Die neue E-Mail-Anwendung kommt mit einem einheitlichen Posteingang für alle E-Mail-Konten und integriert auch Nachrichten aus Sozialen Netzen wie LinkedIn oder Twitter. Ein Texteditor bietet zahlreiche Funktionen zur Formatierung neuer E-Mails. Unter anderem können Schriftart und Textfarbe verändert sowie Listen angelegt werden. Zudem gibt es eine Autokorrektur und Tastaturkürzel.

Neu ist auch eine native Kalenderanwendung, mit der sich nicht nur Termine anlegen, sondern auch Online-Kalender abonnieren lassen. Zur besseren Übersicht wird die Größe der Datumsanzeige im Kalender automatisch an die Zahl der Termine an einem Tag angepasst. Nutzer können so leicht feststellen, wann die meisten Termine eingetragen sind.

Das Update bringt auch eine Kontakte-App für das Blackberry Playbook. Als Besonderheit kann die Anwendung Profilinformationen mit verbundenen LinkedIn- und Twitter-Konten synchronisieren. Zudem hat RIM die Kontakte-App mit dem Kalender verbunden. Wird ein Termin geändert, erhalten die betroffenen Kontakte automatisch eine Benachrichtigung.

Playbook OS 2.0 soll laut Hersteller ab Februar zur Verfügung stehen. Das Unternehmen hofft damit das Tablet attraktiver zu machen. Bisher verkauft sich das Playbook nur sehr schleppend. Zuletzt senkte RIM den Preis für alle Varianten des Playbook einheitlich auf 299 Dollar.

Silicon-Redaktion

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