Produktiv arbeiten mit dem iPad 3

Noch als vor rund einem Jahr das iPad 2 vorgestellt wurde, stritten sich Experten über die Businesstauglichkeit des Geräts, vor allem auch im Vergleich zum iPad der ersten Generation. Solche und ähnliche Diskussionen hört man im Zusammenhang mit dem iPad 3 auffällig selten.

Längst wurden Fakten geschaffen. Laut einer Cisco-Umfrage unter 1500 IT-Managern in Westeuropa und den USA besitzen 29 Prozent der deutschen Führungskräfte bereits ein Tablet. Noch höher als in den Führungsetagen ist der Anteil der iPad-Besitzer in einer anderen Abteilung: Im Vertrieb setzen nach der Cisco-Studie hierzulande 31 Prozent der Mitarbeiter Flachrechner ein, international sind es 21 Prozent.

In den USA ist die Tablet-Begeisterung noch größer: 38 Prozent der Führungskräfte haben hier ein Tablet in der Aktentasche. Das spiegelt sich auch bei den Unternehmen wieder: Deutschlands Spitzenreiter SAP hat inzwischen rund 15.000 Mitarbeiter mit iPads ausgestattet und liegt damit auch weltweit ganz vorn. Mehr iPads haben bislang nur die US Air Force mit 18.000 und die Korea Telecom mit 32.000 Geräten. Das berichtet die Wirtschaftswoche und beruft sich dabei auf Zahlen des US-Magazins Forbes.

Forrester-Analyst Ted Schadler geht davon aus, dass das neue iPad erstmals die Hardware-Zyklen in Unternehmen beeinflussen wird. “Das iPad der dritten Generation verbessert die Nutzerfreundlichkeit der ‘Post-Laptop-Ära”, schreibt Schadler in seinem Blog. Grund dafür seien ein leistungsstarkes Chipset, das großartige Display, 10 Stunden Akku-Laufzeit, Instant-on und der schnelle Zugriff auf mobile Netzwerke. “Ich prophezeie, dass der große Durchbruch beim Austausch der Laptops im Herbst kommen wird, wenn Apple mit einem Update des Betriebssystems Erweiterungsgeräte für den Touchscreen unterstützen könnte.”

Silicon-Redaktion

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