Das Blatt beruft sich auf Insider. Demnach soll eine günstigere Version des Kult-Smartphones noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Für Apple wäre ein solcher Schritt eine tiefgreifende strategische Wende, die aber Branchenbeobachter für durchaus möglich halten. Als Reaktion auf die immer stärker werdende Konkurrenz durch Android-Geräte wäre ihrer Argumentation zufolge ein iPhone zum Einstiegspreis eine durchaus logische Entscheidung.
Laut WSJ soll das Billig-iPhone dem Original ähneln, jedoch mit einem kostengünstigeren Gehäuse aus Kunststoff ausgerüstet sein. Viele andere Komponenten entsprächen dagegen denen im aktuellen beziehungsweise früheren iPhone-Modellen, die allesamt in einem Aluminium-Gehäuse stecken.
Apple könne die Pläne aber auch jederzeit wieder verwerfen, heißt es in dem Bericht. Eine Firmensprecherin wollte sich gegenüber dem Wall Street Journal nicht zu den Spekulationen äußern.
Der Konzern aus Cupertino steht auf dem Smartphone-Markt zunehmend unter Druck. Nach aktuellen Zahlen von IDC entfielen im vierten Quartal des vergangenen Jahres 14,6 Prozent der weltweiten Smartphone-Lieferungen auf Apple – ein Jahr zuvor hatte der Apple-Anteil noch bei 23 Prozent gelegen.
Vor allem Samsung ist es zuletzt gelungen, Apple in Schach zu halten. Der koreanische Elektronikkonzern übertraf mit den jüngsten Quartalszahlen die sowieso schon hochgesteckten Erwartungen der Analysten und steigerte den Gewinn im Jahresvergleich um 89 Prozent. Mit geschätzten 62 Millionen verkauften Smartphones hielt Samsung so auch Apple auf Distanz, das im vierten Quartal auf etwa 45 Millionen verkaufte iPhones kam.
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Ob sich Apple damit wirklich einen Gefallen tun würde? Die Gewinnmarge dürfte niedriger ausfallen und wenn Apple Pech hat, gewinnen sie keine Neukunden aus dem Android-Lager, sondern bekommen Kannibalisierungseffekte bei der eigenen Klientel, weil die sich künftig für das günstigere Gerät entscheiden könnte.