Crowdsourcing für den Baby-Namen

Die schwierige Frage, vor der Eltern immer wieder stehen, hat sich jetzt die Seite Baby Ballot zur Grundlage ihres Geschäftsmodells gemacht. Hier können überforderte Eltern Bekannte und Verwandte einladen und die über den künftigen Rufnamen der Nachkommenschaft abstimmen lassen.

In einem Wettbewerb hat jetzt hat eine 26-Jährige gewonnen. Sie erwartet im September ein Kind und weil sie den Wettbewerb auf Baby Ballot gewonnen hat, bekommt sie als ‘Entschädigung’ dafür, dass sie die “Crowd” über den Namen ihres Nachwuchs abstimmen lässt, 5000 Dollar.

Und das geht so: am 18 März wird auf Belly Ballot eine Auswahl von Namen veröffentlicht werden. Die haben die Besitzerin von Baby Ballot Lacey Moler, ihr Team und Werbekunden getroffen. Und man hat dann zwei Tage Zeit, um abzustimmen, wie Sohn oder Tochter von Natasha Hill heißen wird.

Das bedeutet, dass theoretisch die gesamte Online-Welt über den Namen dieses neuen Erdenbürgers abstimmen kann. Möglicherweise bekommt die junge Mutter auch Gelegenheit, diese Auswahl etwas mitzubestimmen.

Gegenüber NBC San Diego erklärt die Kunstlehrerin Hill, dass auch wenn sie den Namen nicht mag, “es ja immer noch einen Spitznamen” gebe. Allerdings scheint ihr Lebensgefährte die Euphorie für das Crowdnaming nicht unbedingt zu teilen. Doch Hill erklärt, sie will mit diesem Geld ihre Kreditkarte wieder in die schwarzen Zahlen bringen will. Mit dem Rest werde sie eine erste Spareinlage für die Ausbildung ihres Kindes machen.

Einen Vorteil hat das Ganze noch, wie Hill betont: “Welcher Name auch gewinnt, mein Kind wird dankbar sein, dass nicht ich ihn ausgesucht habe.”

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Redaktion

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  • Kommt man wenn man einen Namen crowdsourcen lässt nicht immer zu dem wahrscheinlichtesten, sprich: häufigsten Namen?

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