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iPhone 5S krankt angeblich am Fingerabdruck-Sensor

Arbeiter im Werk eines Apple-Zulieferers in Shanghai. Bild: Apple

Der Branchendienst Digitimes berichtet von einer Ausbeute bei Fingerabdrucksensoren und LCD-Treiberchips, die weit hinter den Erwartungen zurück bleibt. Das Problem in der Fertigung soll so massiv sein, dass davon möglicherweise auch die geplante Serienproduktion des iPhone 5S Ende Juli betroffen sein könnte. Diese Informationen sollen laut Digitimes – das mit Berichten nicht immer richtig liegt – aus der Lieferkette Apples stammen.

Den Informanten zufolge verschiebe sich die Auslieferung von 3 Millionen iPhone 5S ins vierte Quartal 2013. Mit der Herstellung des Fingerabdruck-Sensors soll Apple den taiwanischen Chiphersteller TSMC beauftragt haben. Jedoch sind weder iPhone 5S noch ein integrierter Fingerabdruck-Scanner offiziell bestätigt.

Nach früheren Meldungen ist beim iPhone 5S ein Fingerabdrucksensor unter dem Home-Button vorgesehen, der die Eingabe eines Passworts zur Entsperrung ersparen soll und Apple erlauben könnte, einen sicheren mobilen Bezahldienst zu integrieren.

Plausibel erscheint das durch Apples Übernahme des Biometriespezialisten AuthenTec für 356 Millionen Dollar. Das Unternehmen beschäftigt sich mit Fingerabdrucksensoren und anderen Formen von Identitätsmanagement. Samsung, LG, Cisco und Motorola nutzten Technologien der Sicherheitsfirma insbesondere für Notebooks, Tablets und Smartphones, die bei Unternehmen und Behörden zum Einsatz kommen.

Apples Zulieferer Foxconn bereitete sich offenbar schon im Frühjahr auf die Produktion der nächsten iPhone-Generation vor. Nach einem Bericht des Wall Street Journal stellte das Unternehmen seit Ende März 10.000 neue Mitarbeiter für die Fertigung in seinem Werk in Zhengzhou ein – einem der wichtigsten Standorte für die Herstellung von Apples iPhone.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Redaktion

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