Secure Cloudshare hostet und betreibt Bechtle in Deutschland und bietet für Firmen eine Alternative für den Austausch von Daten. Informationen können mit der Content-Sharing-Plattform intern und extern einfach, schnell und sicher geteilt werden. Die Vorbilder übertrifft sie in Teilen funktional, preislich liegt sie dagegen je nach Nutzungsumfang deutlich darunter.
Im Rechenzentrum des IT-Systemhauses in Friedrichshafen wird Bechtle Secure Cloudshare gehostet. Für das eigene Rechenzentrum ist es alternativ als Virtual Appliance erhältlich. Dann lässt sich auch die Oberfläche der Plattform dem Erscheinungsbild der Firma anpassen. Beide Varianten bieten die Möglichkeit, die Plattform als Laufwerk und als Outlook-Plug-in in die interne Unternehmensstruktur einzubinden.
Darüber hinaus sind für den Zugriff via iPhone und von Android-Geräten entsprechende Apps verfügbar. Dateien können Nutzer direkt in der App öffnen. Aber auch im verschlüsselten Bereich der App lassen sich damit aufgerufenen Daten speichern, so dass sie dann auch ohne Verbindung zum Internet abrufbar sind.
Daten werden schon auf dem Rechner des Nutzers verschlüsselt, per HTTPS übertragen und bleiben auch auf dem Server verschlüsselt. Bechtle hat die Möglichkeit für die Verwaltung des Dateizugriffs in Arbeitsgruppen, der Rechteverwaltung durch die Benutzer sowie Kommentarfunktionen für Dateien eingebaut, um eine Zusammenarbeit zu ermöglichen, wie sie Anwender von Consumer-Angeboten kennen. Zudem lassen sich Öffentliche Download-Links für den Datenaustausch mit Geschäftspartnern erstellen. Diese können auch per Passwort geschützt und zeitlich beschränkt werden.
Ein zentraler Virenscanner, die revisionssichere Speicherung der Transferlogs sowie die revisionssichere Protokollierung gehören ebenfalls zum Funktionsumfang. Für die Virtual Appliance und die Dedicated-Variante des Angebots sind zudem auch die Integration in Active Directory oder LDAP möglich. Auch eigene Speicherressourcen lassen sich mit der Virtual Appliance nutzen. Für alle drei Angebotsvarianten ist eine Administrations-Oberfläche für die zentrale Verwaltung verfügbar.
Die Preise bei der Virtual Appliance richten sich nach der Anzahl der Nutzer und benötigtem Speicherplatz. Im Vergleich zu den vom Funktionsumfang her ähnlichen und bekannten Alternativen sind die Bechtle-Preise durchaus konkurrenzfähig.
Das Unternehmen nennt als Beispiel bei 50 Anwendern und mindestens 50 GByte gebuchtem Speichervolumen für sein Angebot 3,18 Euro pro Nutzer und Monat. Bei Dropbox beispielsweise belaufen sich die Kosten in dieser Konfiguration auf mehr als das doppelte, bei Box.net sind sie dreimal so hoch. Bechtle bietet auf der eigenen Website die Möglichkeit, einen Testzugang zu beantragen, um mögliche Kunden vom Funktionsumfang zu überzeugen.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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Der nächste, der auf den Dropbox-Zug aufspringt. Der zentrale Virenscanner widerspricht aber der Angabe, dass bereits auf dem Client verschlüsselt wird und die Dateien verschlüsselt bleiben. Andere Anbieter hier sind z.B. Brainloop, SSP-Europe oder FTAPI (meines Wissens durchgehend verschlüsselt).
Klingt wie eine reine Werbung. Schade, dass Silicon hier nicht neutral ist.