Google Kalender jetzt mit Archivierungsfunktion

12 Produkte aus dem Google-Portfolio können jetzt in einem Archiv gesichert werden. Mit Gmail soll in den nächsten Wochen ein weiteres hinzukommen. Screenshot: ZDNet.de

Nutzer der Dienste von Google können ab sofort Daten und Einträge aus dem Google Kalender in einem Archiv sichern. Die Funktion unterstützt auch mehrere Kalender, wenn ein Nutzer verschiedene Kalender nutzt. Für die Archivierung sind nur wenige Schritte nötig.

Voraussetzung ist ein Account bei dem Mail-Dienst Gmail. Über einen Klick auf das Profilbild in der rechten oberen Ecke und der Auswahl des Links “Konto” kommt der Anwender zur eigenen Account-Seite. Dort lässt sich links im Menü “Konto” der Punkt “Daten herunterladen” auswählen. Nach einem Klick auf “Archiv erstellen” zeigt Google eine Liste aller verfügbaren Produkte an, für die sich Daten im ZIP-, TGZ- oder TBZ-Format exportieren lassen.

Neben einer Komplettsicherung kann der Anwender auch bestimmte Angebote auswählen. Im Fall von Google Kalender lässt sich dann noch festlegen, ob alle Kalender eingeschlossen oder nur einer ausgewählt werden soll. Abgeschlossen wird der Vorgang durch Auswahl der Schaltfläche “Archiv erstellen”.

Das erstellte Archiv kann anschließend mit einem Klick auf den Download-Knopf heruntergeladen werden. Eventuell muss der Nutzer dazu erneut sein Google-Passwort eingeben. Das Archiv enthält mehrere Ordner, darunter einen für die Kalendereinträge und einen für die Profilfotos. Die Kalenderdaten liegen als ICS-Datei vor, die sich auf Wunsch auch in Yahoo, Outlook, iCalender oder ähnliche Dienste importieren lässt.

Schon bald sollen auch Gmail-Nutzer in der Lage sein, ihre Daten mit wenigen Klicks zu archivieren. Quelle: Google

Aktuelle unterstützt die Archivierungsfunktion inklusive Kalender 12 Google-Produkte, etwa Kontakte, Google+, Youtube und Google Drive. “Tendenz: Steigend” heißt es auf der Produkt-Seite von Google dazu. Innerhalb des nächsten Monats will der Internetkonzern die Backup-Funktion auch für Gmail-Daten bereitstellen, wie Software-Entwickler Nick Piepmeier in einem Blog schreibt.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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Redaktion

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