Neu sind unter anderem komplementäre Geschäftsprozesse sowie Workflows und eine vereinfachte Konfiguration der Benutzeroberfläche. Mit einem neuen Produktionsmodul führt SAP auch eine bessere Ressourcenunterstützung ein. Dadurch steige im Unternehmen die Transparenz und es verbessere sich die Steuerung der Ressourcenkapazität. Das wiederum wirke sich positiv auf die Produktionskosten aus, heißt es von SAP.
Auch das Erstellen individueller Benutzeroberflächen erleichtert die neue Version. Ohne jegliche administrative Unterstützung können Anwender genutzte Bildschirme zu ihrer eigenen Ansicht hinzufügen oder bestimmte Felder und Schaltflächen ausblenden.
In der Variante ‘powered by SAP HANA’ sortiert ein flexibles rollenbasiertes Work Center die Berechtigungen für Vertrieb, Einkauf und Bestand. Das HTML5-basierte Work Center unterstützt Anwender auch beim Aufruf personalisierter Ansichten.
Neu ist auch, dass Anwender das Inventar auf Grundlage von Serien- oder Chargennummern bewerten können. Darüber hinaus bietet Business One die Möglichkeit, eine Gewinnspanne für eine spezielle Nummer oder Charge zu berechnen.
Die neue Version erlaubt auch mehrerer Filialen oder Geschäftseinheiten. Damit greifen verschiedene oder geografisch verteilte Geschäftseinheiten auf konsistente Datensätze zu. Als Beispiel nennt SAP einen Händler, der an mehreren Standorten die gleichen Kundendaten nutzt.
Mit voreingestellten Standardwerten und einem vereinfachten Datenupload versucht SAP die Implementierungszyklen der Lösung zu verkürzen. Ein integriertes Lifecycle Management vereinfache darüber hinaus Prozesse wie Installation, Updates und Support.
Laut SAP nutzen über 45.000 kleine bis mittelständische Unternehmen SAP Business One. Zumindest im Markt für gebrauchte Software scheint die Lösung aber kaum eine Rolle zu spielen. Ende November hatte der Gebrauchtsoftware-Händler Susensoftware angekündigt, den Handel mit dieser KMU-Lösung einzustellen. Über ein Jahr hinweg hätte es keine einzige Nachfrage für die Software geben und das obwohl der Handel mit gebrauchten SAP-Lizenzen 2014 so gut wie nie zuvor gelaufen sei.
Susensoftware sehe die Lösung im Schnitt mit etwa 10 Anwendern im Markt. SAP adressiert mit dieser Lösung Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern. Parallel dazu bietet SAP mit ByDesign ebenfalls eine Mittelstandslösung, diese ist aber für Unternehmen mit bis zu 500 SAP-Usern ausgelegt.
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