IBM erweitert MobileFirst-Plattform

Sofie soll Tierärzten die Behandlung von kraken Tieren erleichtern, indem es Veröffentlichungen nach Behandlungsmethoden durchforstet. Quelle: IBM

Eine erweitertes Portfolio adressiert und automatisiert zahlreiche Herausforderungen, denen Unternehmen bei der Umsetzung neuer mobiler Anwendungen begegnen. Über Bluemix und den Cloudant-Layer können beispielsweise Daten und Drittanwendungen integriert werden.

IBM kündigt auf der neuen neuen Mega-Konferenz InterConnect 2015 eine Erweiterung der MobileFirst-Plattform an. Neue modulare Anwendungen sollen es Anwenderunternehmen erleichtern, Datenaus verschiedenen Quellen zu integrieren und zu personalisieren. Auch Dritt-Anwendungen lassen sich jetzt in das Angebot von IBM integrieren. Unternehmen sollen damit ihre mobile Strategie schneller und sicherer als bisher umsetzen können.

Besonders die für viele Anwender schwierigen Punkte Sicherheit, Integration oder die Verwaltung von verschiedenen Apps und mobilen Plattformen sollen die neuen Erweiterungen der MobileFirst-Plattform adressieren und dafür können sie die Plattform On-Premise und aus der Cloud nutzen. Neben Support für natives HTML5 und hybride Entwicklung liefert IBM via BlueMix auch eine Version, die sich auf die Entwicklung von iOS-Anwendungen konzentriert.

So kündigt IBM auf der Kundenveranstaltung in Las Vegas, zu der laut IBM mehr als 20.000 Besucher gekommen sind, auch eine lokale einsetzbare Version von Bluemix an. Bluemix Local liefert IBM als Managed Service hinter der Firewall eines Unternehmen aus. Damit richtet sich IBM vor allem an Entwickler besonders sensibler Workloads. Damit können Anwender jetzt On- und Off-Premises und auch als Single Connected Environment nutzen. Anwender hätten damit aber auch die Möglichkeit, die eigene Infrastruktur wie auch die Apps selbst mit einem Tool-Set zu verwalten.

(Bild: IBM)
10.000 Vertreter des japanischen Beauty-Spezialisten Shiseido Beauty können künftig dank IBM MobileFirst mit einer eigenen App potentielle Kunden von den Vorzügen ihrer Produkte überzeugen. (Bild: IBM)

“Wir wollen, dass sich Entwickler darauf konzentrieren können, neue Features zu schreiben für die 40 Millionen Nutzer unserer Fitnes-Apps, und sich nicht um die Infrastruktur-Administration im Back-kümmern zu müssen” kommentiert Joe Bondi, CTO von RunKeeper. Und diese Aufgaben würden nun über den Cloudand-Data-Layer von IBM erledigt.

So kann die neue Cloud-Plattform von IBM auch Daten über die Nutzung von Apps, Feedback von Anwendern oder auch Abstürze der Anwendungen sammeln und auswerten, was die Pflege und die Aktualisierung von Anwendungen erleichtert. Für die Sicherheit liefert IBM ein App-Scanning, Verschlüsselung mobiler Daten, Code-Überprüfung und Nutzer-Authentifizierung. Über das Cloudant-Modul können Unternehmen auch Storage, Synchronisation, Skalierung und die Verbindung von Daten in Unternehmenssystemen abwickeln.

Ein Beispiel für Anwendungen auf Basis der MobileFirst Plattform ist die ebenfalls auf der Interconnect vorgestellten Partnerschaft mit dem japanischen Beauty-Konzern Shiseido. IBM rüstet die rund 10.000 Schönheitsberater- und -beraterinnen in Japan mit mobilen Apps aus, um den Kunden des Kosmetikunternehmens bessere Dienstleistungen und auf die Kunden zugeschnittene Schönheitsprodukte bieten zu können. Neben einer virtuellen, in der sich die Berater über ihre Erfahrungen austauschen können, liefert die Lösung auch ein für die Kunden personalisiertes Kundenerlebnis.

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