Netzwerk-Sicherheits-Tools haben meist keine Unterstützung für IPv6. Angreifern können daher unbemerkt Daten an diesen Tools vorbeischmuggeln.

Netzwerk-Sicherheits-Tools haben meist keine Unterstützung für IPv6. Angreifern können daher unbemerkt Daten an diesen Tools vorbeischmuggeln.
Niemand hätte es sich beim Start von IPv4 erträumen lassen, dass dieses riesen Reservoire an Adressen jemals zur neigen gehen könnte. Jetzt ist es so weit.
Revolutionen sind in der IT kein Fremdwort. Von langsamen, unterschwelligen Umbrüchen bis zum „Big Bang“ ist in der Technologiewelt alles möglich. Zehn Jahre in der IT entsprechen gefühlt einem ganzen Menschenleben, wenn man auf die vielen Veränderungen und Innovationen blickt, die nicht nur den Markt, sondern auch unseren Alltag grundlegend neugestalten. Reiner Dresbach, Sales Director Deutschland bei Brocade, zeigt in seinem aktuellen Blog, was sich hinter “the New IP” gerade entsteht und welches Ausmaß die neue Ära annehmen wird.
Noch elf Monate dauerte der Anstieg von 1 auf 2 Prozent. Der nächste Sprung auf 3 Prozent gelang innerhalb von fünf Monaten. Im internationalen Vergleich gehört Deutschland mit einer IPv6-Quote von 6,57 Prozent zum Spitzenfeld.
Ergebnisse einer Umfrage ergeben, dass nur noch bei 35 Prozent der ISPs kein Kunde IPv6 einsetzt. 60 Prozent waren es noch 2010. Der Einsatz von NAT auf Carrier-Ebene nimmt jedoch zu. 340 Sextillionen Adressen stellt IPv6 zur Verfügung.
Auch beim Hype-Thema ‘Unified Communications’ ist offenbar längst nicht alles Gold was glänzt und so scheint hier bei Anbietern wie AT&T Ernüchterung breit zu machen. Man will sich auf andere Technologien und Bereiche konzentrieren: “Rich Commonication” heißt das neue Zauberwort.
Die IPv4-Adressenvorrat für Europa hat sich bis auf ein Kontigent mit 16,8 Millionen Adressen verknappt. RIPE Network Coordination Centre (RIPE NCC) als zuständiger Adressverwalter kündigte an, die letzten verfügbaren Internetadressen nur noch in kleineren Chargen und mit Auflagen zu vergeben.
Zum heutigen World IPv6 Launch schalten viele große ISPs und Internetfirmen wie Facebook, Google, Microsoft Bing und Yahoo dauerhaft auf das neue Internetprotokoll IPv6 um. Allerdings unterstützen sie auch weiterhin den Vorgänger IPv4.
Das FBI ist besorgt, dass die Umstellung des Internet-Protokolls von Version 4 auf Version 6 Strafermittlungen erschweren könnte. Man werde für künftige Ermittlungen wohl “zusätzliche Werkzeuge” entwickeln müssen.
Die Deutsche Telekom hat nach eigenen Angaben eine Lösung für anonymes Surfen mit dem neuen Internetstandard IPv6 entwickelt. Über ein dreistufiges Verfahren sollen dabei die unterschiedlichen Bestandteile der IP-Adressen verschleiert werden.
Am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam wurde Internetpionier Vinton Cerf mit dem HPI Fellowship Award ausgezeichnet. Bei einem Rundgang bezeichnete er das HPI als “very googly”.
Kurz vor dem weltweiten IPv6-Tag am 8. Juni hat für einige Internetgrößen der Countdown bereits begonnen. In Potsdam nahm Internetpionier Vinton Cerf, bekanntermaßen ein Verfechter des neuen Netzstandards IPv6, die Zukunft des Internetprotokolls ins Visier. Er plädierte eindrücklich für mehr Tempo, um die Umstellung zügig voranzutreiben.
Der Umstieg von IPv4 auf IPv6 ist derzeit ein großes Thema – so am 12. und 13. Mai auf dem IPv6-Kongress in Frankfurt/Main. silicon.de befragte dazu Detlef Eppig, Geschäftsführer von Verizon Business Deutschland. Verizon Business, Teil des US-Konzerns Verizon, bietet in Europa ITK-Services für Geschäftskunden und Behörden an.
2012 ist Schluss – dann werden die Adressen der Version 4 des Internet Protocol (IPv4) erschöpft sein. Die Branche bereitet sich vor. Am 12. und 13. Mai trifft man sich zum IPv6-Kongress in Frankfurt/Main. Am 8. Juni wird dann weltweit der Umstieg auf IPv6 geprobt.
Mit IPv6 zu experimentieren, dient vor allem der persönlichen Weiterbildung. Die meisten Unternehmen propagieren keine IPv6-Adresse über DNS.