Das erste Quartal 2011 beendet das Wachstum bei PCs der vergangenen Quartale. Die Erholung nach der Rezession scheint fürs erste vorbei zu sein. Zunächst hatten die Marktforscher von IDC ein Wachstum von 1,5 Prozent prognostiziert. Jetzt mussten die Zahlen kräftig nach unten korrigiert werden. Ein Minus von 3,2 Prozent hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal aufgetan. Insgesamt wurden im ersten Quartal 80,6 Millionen PCs verkauft.
HP musste 2,8 Prozent Rückgang vermelden. Dell 1,8 Prozent, Acer 15,8 Prozent. Lenovo und Toshiba hingegen konnten um 16,3 und 3,8 Prozent zulegen. Besonders in den USA gingen die Verkäufe zurück. Acer musste gar einen Verkaufseinbruch von 42 Prozent hinnehmen.
Damit legt IDC Zahlen vor, die Steve Jobs zumindest indirekt recht geben, der seit einiger Zeit gerne vom Post-PC-Zeitalter spricht. Doch es ist laut IDC nicht das iPad alleine, das das PC-Wachstum bremst.
Neben der Katastrophe in Japan, den Unruhen im mittleren Osten und den hohen Energiekosten seien es vor allem die zahlreichen Geräte, die “gut genug” sind. Damit meint IDC Netbooks und eben auch die inzwischen zahlreich angebotenen Media-Tablets.
“Das iPad zeigt, dass man heute nicht mehr die beste Hardware wählt. Heute geht es offenbar mehr darum, Software und Hardware zu verheiraten, und darum, was die Menschen damit tun können”, so IDC-Senoior-Analyst Jay Chou.
“Ich will nicht sagen, dass das iPad und Media-Tablets PCs zum Frühstück verzehren. Das wurde bereits bei Netbooks befürchtet”, so Chou. “Wir sehen aber, dass Hardware alleine nicht mehr ausreicht. Hardware-Hersteller müssen anfangen, über Software nachzudenken.”
Mit steigenden Lebenshaltungskosten sei es für die Menschen nicht mehr wichtig, eine Plattform zu erneuern, nur weil der neue Intel-Prozessor 30 Prozent mehr Leistung bringe. Die Kaufzurückhaltung vor allem in den gesättigten Märkten in Europa und Nordamerika werde wohl noch das nächste Quartal anhalten. Ab der zweiten Jahreshälfte könnten dann aber die PC-Verkäufe wieder ansteigen, prognostiziert IDC.
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Sättigungsgrad erreicht...
hat in Mitteleuropa wohl mit dem Sättigungsgrad zu tun:
Jeder der einen PC mit mind. Dual-Core zuhause stehen hat, kann damit gängige Office-Anwendungen, Email u Internet oder Fotoshop nach Laune betreiben. MEHR braucht der "Durchschnitt" nicht.
Die Gaming-Community hat da noch eher Bedarf nach mehr Leistung. Hier kennen sich die meisten aber soweit aus, dass sie einen PC eher aufrüsten denn komplett neu kaufen!
Oder??