In einem Entwurf für sicheres Booten des Linux-Systems planen Red-Hat-Mitarbeiter Peter Jones und Matthew Garret, das von Microsoft für Windows-8-Geräte eingeplante UEFI-Secure-Boot zu unterstützen. Dieses sieht vor, dass Geräte erst dann das Hochfahren des Betriebssystems erlauben, wenn eine vertrauenswürdige Anmeldung über einen Schlüssel vorliegt. Microsoft verlangt diese Funktion von den Herstellern, um unsichere Bootvorgänge durch Malware zu vermeiden.
Die Fedora-Entwickler planen nun, den Bootloader “Shim” so umzufunktionieren, dass auf den PC-Sytemen, die von Herstellern für Windows 8 vorbereitet sind, auch Linux starten kann. Damit müssten Nutzer nicht die Secure-Boot-Funktion des Rechners deaktivieren.
Insgesamt haben die Open-Source-Entwickler für Fedora 18 über 50 Neuerungen eingeplant, von denen die UEFI-Einbindung wohl die wichtigste ist. Ohne sie wären Windows-8-Computer auf das Microsoft-Betriebssystem beschränkt. Da wirkt es nahezu ironisch, dass Microsofts Signierungstechnik dafür genutzt werden kann, Linux als vertrauenswürdig einzustufen. Unternehmen und Privatnutzer können also weiterhin problemfrei Windows-8-Rechner kaufen, ohne von der Nutzung anderer Betriebssysteme ausgeschlossen zu sein.
[mit Material von Manfred Kohlen, ITespresso.de]
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